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Haftpflicht, Teil- oder Vollkasko: Welche Police zahlt wann?

sh | stvo.de – 17.03.2020
Bildquelle (Header): © DOC RABE Media/stock.adobe.com

Die Führerscheinprüfung ist bestanden – und der Weg zum ersten eigenen Auto scheinbar nicht mehr weit. Doch Voraussetzung für das eigene Fahrzeug ist eine Kfz-Versicherung. Das Angebot an unterschiedlichen Anbietern ist umfangreich und für Neulinge kaum zu verstehen. Welche Versicherung wird wirklich benötigt, wo liegen die Unterschiede?

Kfz-Haftpflicht: Am besten online abschließen

Fahranfänger sind aus der Perspektive der Kfz-Versicherung in einer eher ungünstigen Position: Aufgrund der fehlenden Fahrpraxis ist die Wahrscheinlichkeit von Unfällen vergleichsweise hoch, wodurch die Prämien höher ausfallen. Gleichzeitig ist das Budget der jungen Menschen zumeist überschaubar – was bedeutet, dass nach Möglichkeit Kosten bei der Versicherung gespart werden sollten. Die Haftpflichtversicherung wird vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Sie deckt Schäden, die bei selbst verschuldeten Unfällen beim Unfallgegner entstehen. Damit der Schaden Dritter in jedem Fall reguliert wird, kann auf die Haftpflicht-Police nicht verzichtet werden. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben lassen sich die Leistungen in der Regel problemlos miteinander vergleichen. Was für Versicherungsneulinge den Vorteil mit sich bringt, dass in erster Linie die Prämien miteinander verglichen werden können. Online-Versicherungen wie Friday sind hier prinzipiell im Vorteil: Aufgrund der günstigeren Kostenstruktur fallen auch die Prämiensätze für die Versicherten geringer aus. Ein weiterer Vorzug, den Friday gegenüber den meisten konventionellen Versicherungen bietet, ist die monatliche Zahlweise. Üblich ist gemeinhin eine jährliche oder halbjährliche Zahlung – was dann in einem großen Betrag mündet, der insbesondere Fahranfänger schnell überfordern kann. Die Kfz-Versicherung von Friday ist dadurch besonders transparent und zudem laut Stiftung Warentest auch deutlich günstiger als der Durchschnitt der Kfz-Versicherungen.

Wie der Beitrag einer Kfz-Versicherung berechnet wird

Aber warum ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung für junge Fahrer so teuer? Grundlage für die Berechnung der Kosten ist die sogenannte Grundprämie. Erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die über einen längeren Zeitraum ohne selbst verursachten Unfall unterwegs waren, erhalten einen sogenannten Schadensfreiheitsrabatt, auch als Schadensfreiheitsklasse bezeichnet. Eine Schadensfreiheitsklasse (SF) 5 bedeutet beispielsweise, dass bereits fünf Jahre lang ohne Unfall gefahren wurde. Von der Grundprämie müssen dann nur noch ca. 45 % gezahlt werden – die Kfz-Versicherung wird also billiger. Bei weniger routinierten Fahrern verhält es sich leider genau umgekehrt: Wer erstmalig ein Kfz anmeldet und noch keine Vorerfahrungen besitzt, zahlt in der Regel 140 % und mehr.

Welche Zusatzdeckung wird benötigt?

Bisher war nur die Rede von der Kfz-Haftpflicht. Zusätzlich zu dieser Pflichtversicherung gibt es auch Zusatzdeckungen für Eigenschäden. Dies können beispielsweise Hagelschäden, Wildunfälle, Diebstähle oder eben selbst verursachte Unfälle sein. Bei einer Teilkaskoversicherung wird beispielsweise bei einem Diebstahl des Fahrzeugs gezahlt. Diese Police reguliert sämtliche Schäden, die nicht von dem Fahrzeughalter selbst, aber auch nicht von einem Dritten verursacht wurden. Etwas teurer ist die sogenannte Vollkaskoversicherung. Dafür ersetzt eine Vollkasko sämtliche Kosten für einen Schaden, den der Fahrzeughalter selbst verursacht hat – mit Ausnahme des sogenannten Selbstbehalts. Beim Selbstbehalt bzw. der Selbstbeteiligung handelt es sich um einen vergleichsweise kleinen Betrag von zumeist einigen 100 EUR, den der Fahrzeughalter bei einem selbst verursachten Schaden aus eigener Tasche zahlen muss. Um die Versicherungsprämien für die Zusatzdeckung gering zu halten, können die Summen für die Selbstbeteiligung erhöht werden. In Verbindung mit einer günstigen Online-Versicherung von Friday bleiben die Versicherungsprämien so bezahlbar – auch für Fahranfänger.