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In die Blitzerfalle getappt – so können Sie gegen den Vorwurf eines Verkehrsdelikts vorgehen!

sh | stvo.de – 17.07.2019
Bildquelle (Header): © lassedesignen/stock.adobe.com

Schnell ist es passiert – bei Termindruck oder aus Unachtsamkeit ist man mit dem Auto schneller gefahren als erlaubt und der Blitzer hat zugeschlagen. Dabei kommt es nicht selten vor, dass ein Blitzer zu Unrecht ausgelöst wird, da man sich an das Tempolimit gehalten hat. Auch bei kleineren Zweifeln über die Glaubwürdigkeit eines Bußgeldbescheids zögern die meisten Autofahrer hierzulande nicht lange und zahlen den fälligen Betrag sofort. Nur die wenigsten widersprechen dem Verwarnungsgeld, da viele Verkehrssünder nur wenige Aussichten auf einen positiven Ausgang bei einem Einspruch sehen.

Allerdings kommt es in letzter Zeit immer häufiger, dass eine Verwaltungsbehörde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ohne Begründung einstellt. Hegt man große Zweifel an einem Bußgeldbescheid sollte man nicht zögern und sich zu diesem Sachverhalt äußern. Schließlich erhalten Autofahrer schon bei sehr geringfügigen Verstößen gegen das Tempolimit ein Verwarnungsgeld oder ein Bußgeld mit Punkten in der Registerkartei in Flensburg. Im schlimmsten Fall kann bei einem schwerwiegenden und wiederholten Verkehrsdelikt ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten verhängt werden. Demnach sollte man sich nicht scheuen für sein Recht zu kämpfen und unklare Sachverhalte anzweifeln.

Aus diesem Grund haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen, der Ihnen einige Tipps und Tricks auf den Weg gibt, um sich gegen den Vorwurf eines Verkehrsdelikts zu wehren. Wer auf ein paar entscheidende Faktoren achtet, schafft es die Erfolgsaussichten bei einem Einspruch enorm zu erhöhen.

Rechtliche Unterstützung einholen

Erhält man zu Unrecht Post mit einem Blitzerfoto nach Hause geschickt, ist der Ärger oftmals groß. Ob das Überfahren einer roten Ampel oder die Überschreitung des Verkehrslimit spielt dabei zunächst keine große Rolle, wenn man sich sicher ist die Verkehrsregeln eingehalten zu haben. So sollte man sich nicht scheuen und Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einlegen. Um die Aussichten auf einen positiven Ausgang eines Verfahrens zu erhöhen, sollte man nicht auf rechtliche Unterstützung verzichten. Hier kann sich schon ein schnelles Beratungsgespräch auszahlen, mit denen es gelingt die nächsten Schritte richtig zu planen. Für eine Fachberatung kann sich auch ein Blick ins Internet lohnen.

Wiederholungstäter nur mit sehr geringen Erfolgsaussichten

Besonders Autofahrer mit Einträgen in Flensburg wird geraten sich rechtlichen Beistand zu holen, um die Chancen zur Einstellung des Verfahrens zu erhöhen. Denn gerade Wiederholungstäter haben es schwer erfolgreich Einspruch einzulegen. Doch lässt sich mit einem Anwalt die Strafe fast immer abmildern.

Technische Messfehler können zu einer Einstellung des Verfahrens führen

Wenn bei einem Blitzer in letzter Zeit öfters Fehler bei den Messwerten festgestellt wurden, kann es bei einem Einspruch schnell zu einer Einstellung des Verfahrens kommen. Fast immer stellt die Verwaltungsbehörde das Ordnungswidrigkeitsverfahren ohne eine Begründung ein. Demnach gilt es in jedem Fall unberechtigte Messwerte anzuzweifeln. Auch auf den Toleranzabzug sollte hingewiesen werden, da dieser nicht selten übergangen wird.

Fahrverbot durch höhere Geldstrafe verhindern

Droht ein Fahrverbot, lässt sich in einigen Ausnahmefällen eine höhere Geldstrafe zahlen, um den Führerscheinentzug zu entgehen. Dabei muss allerdings die absolute Notwendigkeit eines Autos im Alltag nachgewiesen werden. Das Auto lediglich für den Arbeitsweg zu nutzen, zählt meistens nicht als ausreichender Grund.