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Feuchtigkeit ade – Wie Sie Nässe im Auto wieder loswerden

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Bildquelle: © SZ-Designs – Fotolia.com

sh | stvo.de – 01.12.2017 In der kalten Jahreszeit kennen Autofahrer die typischen Probleme: Glatte Straßen, zugefrorene Windschutzscheiben, beschlagene Fenster im Auto selbst. Während die ersten beiden mit Salz und Eiskratzer bekämpft werden können, sind viele bei letzterem ratlos. Wie entsteht Feuchtigkeit im Auto und was kann man dagegen tun?
Beschlagene Scheiben sind gefährlich, da sie das Sichtfeld verringern und somit das Unfallrisiko erhöhen. Eine weitere Gefährdung entsteht oft dadurch, dass Fahrer versuchen die Scheiben mit Ärmel, Schwamm oder Lappen während der Fahrt frei zu bekommen – mit wenig Erfolg. Zudem können Schimmel und Rost als Folge von Feuchtigkeit im Auto entstehen. Das Sammeln und Gefrieren von Wasser im Innenraum kann auf die kalte Luft und die vermehrte Nässe im Herbst und Winter zurückgeführt werden. Kalte Luft kann Feuchtigkeit von Regen oder Schnee weniger speichern als warme. Daher wird diese an die Umwelt abgegeben. Nasse Schuhe, Regenschirme oder Jacken können dazu beitragen, dass Nässe im Auto entsteht. Polster trocknen schlecht in der Kälte, daher ist es ratsam, Bekleidungsstücke wie Schuhe vor dem Einsteigen von Schnee und Nässe zu befreien. Zudem eignen sich im Winter Gummi-Fußmatten besser als solche aus Textil, da Gummi keine Feuchtigkeit zieht und schnell gesäubert werden kann. Textilmatten müssen dagegen mit Wärme getrocknet werden. Nässe im Auto kann ebenso durch verstopfte Ablaufschläuche entstehen. So blockieren Laub oder Schmutz den Wasserablauf von der Heizung. Auch verstopfte Ablaufschläuche von Schiebedächern können für Feuchtigkeit verantwortlich sein. Deswegen sollten Schläuche regelmäßig überprüft werden und notfalls in einer Werkstatt gereinigt werden. Ein weiterer Grund können undichte Autotüren oder –fenster sein. Wasser kann sich in den Dämmmaterialen sammeln und so in das Auto gelangen. Auch hier empfiehlt es sich, regelmäßige Überprüfungen durchzuführen und das Material zu pflegen. Sollte Nässe bereits im Auto vorhanden, sind Klimaanlage und Heizung eine mögliche Abhilfe. Das Durchlüften kann dazu beisteuern die Feuchtigkeit aus der Luft nach draußen zu leiten. Diese Lösung eignet sich allerdings nur bei einer geringeren Menge an Nässe im Auto. In vielen Baumärkten gibt es außerdem Autoentfeuchter. Diese sind oft als Kissen verfügbar und können durch ihre Größe gut im Auto platziert werden. Sie sind vor allem ratsam, wenn hauptsächlich Kurzstrecken gefahren werden, bei denen sich das Auto nicht komplett erwärmen kann. Die gleiche Wirkung haben übrigens die Hausmittel Reis, Katzenstreu oder Kaffee. Bei bestehender Feuchtigkeit ist es dennoch nötig eine Werkstatt aufzusuchen, um das Problem professionell lösen zu lassen, damit eine sichere Fahrt in der kalten Jahreszeit unterstützt wird.   Quellen: https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/feuchtigkeit-auto/. http://www.autobild.de/artikel/feuchtigkeit-im-auto-34815.html. http://www.autohaus-weigl.de/feuchtigkeit-im-auto/. http://www.werkstatt-tipp.de/feuchtigkeit-im-auto-und-was-man-dagegen-tun-sollte.html/.