Rechtliches & Regeln für Garage, Carports & Co.
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Die Zahl der deutschen Bürger ohne Pkw-Führerschein ist deutlich geringer als jene der Personen mit Fahrerlaubnis. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 stehen demnach 13,54 Millionen Deutsche ohne Führerschein ganzen 56,88 Millionen Deutschen mit Führerschein gegenüber. Am 1. Januar 2020 erreichte der Autobesitz mit insgesamt rund 47,7 Millionen Fahrzeugen den bislang höchsten Wert. Dass in vielen Städten und Gemeinden die Parkplatzsuche zu einem Geduldsspiel wird, ist daher nicht verwunderlich.
Grundstückseigentümer, die über Platz für eine Garage oder ein Carport verfügen, können sich demnach glücklich schätzen. Allerdings gibt es vor der Errichtung eines solchen Baus einiges zu beachten.
Bau- und Nachbarschaftsrecht Während beim Autofahren selbst für Lenker die Straßenverkehrsordnung die größte Rolle spielt, kommen beim Errichten von Garage und Co. das Bau- und Nachbarschaftsrecht zum Tragen. Letzteres regelt beispielsweise den erforderlichen Abstand vom Bauwerk zur Grundstücksgrenze. Ist der Bau direkt auf dieser Grenze geplant, muss häufig die Einwilligung des Nachbarn vorliegen. Bei allem, was hingegen die Konstruktion selbst betrifft, greift das Baurecht. Dort finden sich unter anderem Bestimmungen über die notwendige statische Qualität, sowie die fachgerechte Ausführung, wieder. Diese Punkte sind essentiell, um den Besitzer sowie auch Dritte vor möglichen Gefahren zu schützen.
Viele Menschen beachten zwar bei der Errichtung alle Vorschriften, vernachlässigen aber im Laufe der Zeit ihre Sorgfaltspflicht. Schaut man sich beispielsweise einmal um, lassen sich zahlreiche veraltete Garagentore entdecken, die ein großes Unfallrisiko darstellen können. Damit erste Reparaturen und Nachrüstungen möglichst lange auf sich warten lassen und man sich somit nicht ständig darum kümmern muss, sollte bei der Anschaffung eines Garagentors auf eine hohe Qualität geachtet werden. Bestimmte Hersteller bieten mehrjährige Garantien – zum Beispiel auf Verschleißteile, Mechanik und Elektronik.
Baugenehmigung Überdachte Stellplätze jeglicher Art stellen grundsätzlich eine bauliche Veränderung dar, die entweder genehmigungspflichtig ist oder dem zuständigen Bauordnungsamt zumindest gemeldet werden muss. Je nach Bundesland werden unterschiedliche Anforderungen an den zukünftigen Besitzer gestellt. Ist eine Baugenehmigung erforderlich, sollte diese unbedingt eingeholt werden. Ansonsten steht eine Strafzahlung – und im schlimmsten Fall sogar der Abriss – an. Nicht vergessen werden darf, dass auch genehmigungsfreie Garagen und Carports genehmigungsfähig sein müssen. Dies klingt zwar auf den ersten Blick etwas verwirrend, macht jedoch durchaus Sinn: Ist keine Genehmigung erforderlich, überprüft das zuständige Amt das Bauvorhaben auch nicht. Selbstverständlich muss sich der Besitzer jedoch trotzdem an die geltenden Vorschriften halten. Genehmigungsfreiheit für überdachte Stellplätze und Garagen, die in der Regel gleichgesetzt werden, besteht in den deutschen Bundesländern in Wohngebieten unter folgenden Voraussetzungen:
- Baden-Württemberg: mittlere Wandhöhe bis zu drei Meter, 30 Quadratmeter
- Bayern: bis zu 50 Quadratmeter
- Berlin: siehe Baden-Württemberg
- Brandenburg: eingeschossig, bis zu 150 Quadratmeter
- Bremen: mittlere Wandhöhe bis zu drei Meter, 50 Quadratmeter
- Hamburg: siehe Bremen
- Hessen: 50 Quadratmeter, Zufahrt darf nicht größer als 200 Quadratmeter sein
- Mecklenburg-Vorpommern: siehe Baden-Württemberg
- Niedersachsen: 30 Quadratmeter, Errichtung ausschließlich im Innenbereich
- Nordrhein-Westfalen: generell genehmigungspflichtig, Ausnahme: Garagen bis zu einer Größe von 1.000 Quadratmeter, die im Geltungsbereich eines Bebauungsplans errichtet werden
- Rheinland-Pfalz: 50 Quadratmeter, Außenwände bis zu 3,20 Meter, Giebelwände mit Firsthöhe bis zu vier Meter, nicht in der Umgebung von Kultur- und Naturdenkmälern
- Saarland: mittlere Wandhöhe bis zu drei Meter, 36 Quadratmeter
- Sachsen: siehe Bremen
- Sachsen-Anhalt: siehe Bremen
- Schleswig-Holstein: notwendige Errichtungen, Wandhöhe bis zu 2,75 Meter
- Thüringen: mittlere Wandhöhe bis zu drei Meter, 40 Quadratmeter
Bestenfalls informiert man sich beim zuständigen Bauamt, bevor mit dem Bau eines Carports oder einer Garage begonnen wird. Teilweise gibt es Sonderfälle oder erweiterte Regelungen innerhalb von Gemeinden und Kommunen. Darüber hinaus erfährt man dort, ob mögliche Regeln zum Denkmal- oder Umweltschutz beachtet werden müssen.
Brandschutzvorschriften Es gibt zahlreiche grundsätzliche Brandschutzanforderungen, die sich insbesondere auf die Bauteile beziehen. So müssen tragende sowie raumabschließende Wände und Decken feuerbeständig sein. Bekleidungen und Dämmschichten aus nicht brennbaren Baustoffen sind für Großgaragen über 1.000 Quadratmeter Pflicht. Bei einer mittleren Größe ab 100 bis 1.000 Quadratmeter reichen hingegen schwer entflammbare Materialien aus. Handelt es sich um mehrgeschossige Garagen müssen für die Außenwände gleichfalls nicht brennbare Baustoffe genutzt werden. Gleiches gilt für deren Tore, Einbauten und Einrichtungen.
Für sogenannte Kleingaragen mit einer Grundfläche bis 100 Quadratmeter sind die Anforderungen geringer. Hier fällt beispielsweise die Verpflichtung zur Nutzung von brennbaren Materialien für die Außenbauteile und tragenden Elemente weg. Zur eigenen Sicherheit sollte man trotzdem verschiedene Gefahrenquellen ausschließen. Feuer und offenes Licht gehören beispielsweise nicht in die Garage. Zu beachten ist außerdem, dass die Lagerung von Kraftstoff nur in begrenzter Menge erlaubt ist. Je nach Bundesland kann diese Menge variieren. Meist dürfen in einer Kleingarage maximal 20 Liter Benzin und 200 Liter Diesel aufbewahrt werden. Die Behälter müssen bruchfest und absolut dicht sein. Es gibt zwar keine gesetzlichen Vorgaben für die Anbringung eines Feuerlöschers, jedoch ist ein solcher äußerst sinnvoll und ermöglicht im Brandfall ein schnelles und effizientes Vorgehen.
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Was passiert, wenn der TÜV überzogen wurde
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TÜV ist die Abkürzung für „Technischer Überwachungsverein“. Dieser kontrolliert in Deutschland in regelmäßigen Abständen, ob ein Fahrzeug noch allen Anforderungen der StVo gerecht wird und folglich am Straßenverkehr teilnehmen darf. Vor allem nach einem Unfall kann die Fahrsicherheit nicht mehr gewährleistet sein, etwa wenn ein Seitenspiegel beschädigt wurde oder sich maßgebliche Schäden an der Elektronik oder dem Fahrwerk des Pkw befinden.
Aber auch nach einigen Jahren des unfallfreien Fahrens kann es durch Abnutzungserscheinungen dazu kommen, dass ein Auto nicht mehr gefahrlos auf der Straße betrieben werden kann. Der TÜV kontrolliert daher in einem Abstand von zwei Jahren, ob die Fahrsicherheit für ein Fahrzeug noch voll besteht, oder ob es derartige Mängel am Fahrzeug gibt, dass diese zunächst behoben werden müssen, bevor eine neue TÜV-Plakette erteilt werden kann. Nicht selten klopfen TÜV-Mitarbeiter dazu bei älteren Fahrzeugen intensiv mit Eisenstangen am Unterboden herum, was so manchem Autofahrer das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ist der Unterboden eines Pkw dann so verrostet, dass sich durch diese Inspektion Schäden wie Risse oder Löcher ergeben, müssen diese Stellen zunächst behoben werden, bevor das Fahrzeug dem TÜV erneut vorgeführt werden kann.
Wie häufig werden TÜV und Abgasuntersuchung fällig? Die Abgasuntersuchung (AU) wird mittlerweile in demselben Rhythmus wie die Hauptuntersuchung (HU, ugs.: TÜV) durchgeführt, sodass ein Autofahrer nicht mehr zwei unterschiedliche Termine vereinbaren muss, um AU und HU durchführen zu lassen. Wie lange die jeweilige Teilnahme am Straßenverkehr ohne Sicherheitsbedenken vom TÜV verantwortet werden kann, steht auf der TÜV-Plakette. In dem angegebenen Monat des jeweiligen Jahres sollte der TÜV, also genauer die HU sowie die AU, das nächste Mal durchgeführt werden. Die Inspektionen können außer beim TÜV selbst zum Beispiel auch bei der Dekra erledigt werden. Geschieht dies nicht innerhalb des auf der Plakette angegebenen Monats, kommen verschiedene Bußgelder und weitere Strafen auf den Fahrzeughalter zu. Vor allem kann es ab einem Überziehen des TÜVs von zwei Monaten zu umfangreichen Untersuchungen und Prüfungen seitens der Behörden kommen, was neben Bußgeld und weiteren Sanktionen einen unnötigen und vermeidbaren Ärger für jeden Autofahrer darstellt.
TÜV überzogen: Diese Bußgelder drohen Grundsätzlich sieht es die Straßenverkehrsordnung nicht vor, dass der obligatorische TÜV überzogen wird. Geschieht dies dennoch, werden bei einer TÜV-Überziehung von bis zu zwei Monaten Bußgelder in Höhe von 15 Euro fällig. Wer es erst vier bis acht Monate nach dem Ablauf der TÜV-Plakette merkt, dass wieder eine Hauptuntersuchung fällig wird, zahlt 25 Euro. Bei mehr als acht Monaten nach dem eigentlichen Termin der HU wird nicht nur ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro fällig, dem Fahrzeughalter droht dann außerdem ein Punkt in Flensburg. Der ADAC zeigt auf seiner Seite weitere Kosten auf, die im Falle eines überzogenen TÜVs leicht dazu kommen können. Eine neue TÜV-Plakette erhalten Sie bei:
- Dekra (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein)
- TÜV
- GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung)
- KÜS (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation)
Eine Autowerkstatt kann Mitglied in den vorgenannten Organisationen sein oder anderweitig befugt, eine Hauptuntersuchung an Ihrem Fahrzeug durchzuführen. Es kann hohe Reparaturkosten sparen, die nötigen Arbeiten am Wagen direkt bei der Werkstatt durchführen zu lassen, die auch die Hauptuntersuchung abwickelt.
Eine passende Werkstatt für TÜV und Reparaturen aller Art finden Nicht nur nach einem Umzug kann es schnell einmal nötig werden, die Werkstatt wechseln zu müssen. Auch ein Inhaberwechsel kann dafür sorgen, dass Autofahrer mit dem Service nicht mehr zufrieden sind. Schlussendlich gibt es einige Autowerkstätten, die mit der Zeit schlichtweg einfach immer teurer werden. Hier ist nicht der Kunde König, sondern das Kapital. Für jeden Grund, warum es eine neue Autowerkstatt sein soll, hat das Branchenbuch „Gelbe Seiten“ unlängst einen innovativen Vermittlungsservice eingerichtet. Häufig bietet eine kleine niedergelassene Werkstatt denselben Service wie eine Vertragswerkstatt des Automobilherstellers an. Auch in einem Familienbetrieb lassen sich Original-Ersatzteile nachbestellen, lediglich der Einbau ist in der Regel preiswerter. Eine Autowerkstatt außerhalb, bei der Sie etwas Fahrzeit einplanen müssen, ist noch einmal preiswerter als eine Werkstatt mitten in der Stadt, da neben den geringen Lohnkosten auch weniger Ausgaben für die Werkstattmiete anfallen.
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Das Auto an einen Händler verkaufen? Das sollten Sie beachten!
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Strebt man einen Autoverkauf an, gibt es dazu viele Möglichkeiten. Eine von diesen ist das Auto an einen Händler zu verkaufen. Das wichtigste dazu gibt es in den nächsten Zeilen zu lesen.
Das eigene Auto lukrativ zu verkaufen fällt vielen Leuten schwer. Entscheidend ist der richtige Verkaufsweg. Möchte man sein Auto an einen Händler verkaufen, gibt es für diesen Zweck einige Plattformen im Internet, auf denen man dies tun kann. Eine davon ist zum Beispiel Wir kaufen dein Auto. Besonders attraktiv ist an dieser Option der zeitliche Vorteil. Zunächst sollte man einen Termin buchen. Das Auto wird dann begutachtet. Ist dies geschehen, wird es in den meisten Fällen direkt angekauft. Es gibt auch Angebote die einen beim Verkauf des Fahrzeugs unterstützen. Für die Wertermittlung findet man extra für diesen Zweck Rechner im Internet, mit denen man sich über die Sachlage informieren kann.
Das Auto an einen Händler verkaufen: Was muss beachtet werden? Der Verkauf an einen Händler ist eine schnelle und auch bequeme Art einen Wagen in einer kurzen Zeitspanne loszuwerden. Der PKW wird begutachtet, sobald Sie den Händler erreichen. Anschließend wird dann ein Preis genannt. Zu diesem kann es dann verkauft werden.
Besonders geeignet ist dieser Weg für diejenigen, welche eine sichere und komfortable Abwicklung anstreben. Es kann natürlich vorkommen, dass der Ankaufpreis auf diesem Wege ein wenig niedriger ausfällt. Dieser Sachverhalt stellt sich so dar, weil der gewerbliche Verkäufer eine Aufbereitung bzw. eine Instandsetzung bzw. Aufbereitung mit in den Preis integrieren muss. Es wird allerdings einiges an Zeit gespart. Außerdem ist die Chance den Wagen tatsächlich zu verkaufen groß. Weg fällt zudem die Suche nach einem Kaufinteressenten. Es entstehen auch keine zusätzlichen Kosten die bspw. für das Schalten von Inseraten oder auch für Benzin entstehen würden.
Markenhändler verhalten sich im Vergleich zu gewöhnlichen Autohändlern anders. Durch diese wird eine professionelle Abwicklung von Experten ermöglicht. Zudem gibt es eine technische sowie eine optische Bewertung, welche durch Fachpersonal durchgeführt wird. Und außerdem ist eine Ablösung laufender Finanzierungen möglich.
Kann man ein Auto mit Mängeln an einen Händler verkaufen? Es ist natürlich möglich einen PKW welcher Mängel aufweist zu einem Händler zu bringen. Händler sind sich bewusst darüber, dass der Zustand, in dem sich Gebrauchtwagen befinden, nicht unbedingt ein tadelloser ist. Kleinere Reparaturen werden vom Händler aufgrund dessen sowieso im Nachhinein durchgeführt, wenn dieser das Auto weiterverkauft. Händler sind aufgrund dessen, wenn es um den Ankauf von gebrauchten Wagen geht weniger kritisch. Es muss bei schweren Mängeln mit Abstrichen beim Preis gerechnet werden. Denn natürlich wird die Gewinnmarge immer kleiner, je mehr Kosten für den Händler in Sachen Reparatur dazu kommen. Aus diesem Grund fällt der Verkaufspreis dann wesentlich niedriger aus, sollte der PKW der an einen Händler verkauft werden soll starke Mängel aufweisen.
Es sollte deshalb darauf geachtet werden, dass im Vertrag einvernehmlich die gesetzliche Gewährleistung ausgeschlossen wird. Alle Defekte oder Mängel, welche sich bereits vorher am Wagen befanden, sollten dokumentiert und dann auch im Vertrag angegeben werden.
Händler oder Privatverkauf Es heißt oft, dass man bei einem Privatverkauf mehr Geld aus dem Deal bekommen kann als, wenn man das Auto an einen Händler verkauft. Aufgrund des kalkulierten Gewinnes der Autohändler scheint dies plausibel. Es kann aber auch genau andersrum sein. Die Preisfrage kann letztendlich nur dann genau geklärt werden, wenn man den genauen Autowert kennt. Im Gegensatz zum Händler kann es bei besonders hochwertigen Fahrzeugen eine längere Zeitspanne brauchen bis ein privater Käufer gefunden wurde, der bereit ist einen angemessenen Preis für den zu verkaufenden Wagen zu bezahlen. Bei Fahrzeugen mit Defekten ist die Sachlage ähnlich, was wiederum für den Händler sprechen könnte.
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Tipps für Vielfahrer - Wie man Nackenproblemen vorbeugt
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Einige Bundesbürger sind täglich mehrere Hundert Kilometer auf Deutschlands Straßen unterwegs. Egal ob Bauleiter, Berufskraftfahrer oder Kurier – viele Menschen müssen berufsbedingt mehrere Stunden hinter dem Lenkrad verbringen. Auch die Berufspendler der Republik fahren im Schnitt immer weitere Strecken zum Arbeitsplatz. Dabei kann die lange Zeit am Steuer eines Autos oder Lkws zur körperlichen Belastung werden. Autofahrer klagen häufig unter Nacken- und Rückenschmerzen. Einige simple Tipps können helfen, Problemen wie Nackenschmerzen als Folge von langen Autofahrten zu vermeiden.
Für die Vorbeugung von Nackenschmerzen gilt es zunächst, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Der Körper besteht zum Großteil aus Wasser und braucht dieses, um richtig zu funktionieren. Wer ausreichend trinkt, stärkt nicht nur sein Immunsystem und lebt gesund, sondern beugt auch Problemen der Skelettmuskulatur vor. Da die Zwischenwirbelscheiben, die als Puffer und Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbeln zum Großteil aus Flüssigkeit bestehen und diese nach und nach verlieren, gilt es ausreichend hydriert zu bleiben, um Probleme im Rücken und Nacken vorzubeugen.
Zur Schonung von Rücken und Nacken sollte man im Auto gerade sitzen. Es gibt einige grundlegende Regeln für die Position auf dem Fahrersitz, die in erster Linie der optimalen Bedienung des Kraftfahrzeuges dienen. Doch ist beim Einstellen dieser Position auch die Stellung von Rücken und Nacken zu bedenken. Der Rücken sollte möglichst gerade sein und auch der Nacken sollte so positioniert sein, dass er in gerader Linie über der Wirbelsäule liegt.
Neuere Autos bieten inzwischen viele verschiedene Möglichkeiten zur Anpassung der Sitzposition. Jeder Fahrer sollte diese Optionen vor Antritt einer längeren Fahrt schon im Stand nutzen. Dabei ist nicht nur wichtig, dass der Rücken möglichst gerade und aufrecht positioniert ist. Auch die Höhe des Sitzes, die Entfernung der Beine zu den Pedalen und die Entfernung der Arme zum Lenkrad sollten richtig eingestellt werden, um die optimale Position zur Führung des Kraftfahrzeuges zu gewährleisten. Meist ist diese Position auch sehr schonend für Rücken und Nacken.
Ist es nicht möglich, eine schonende Position für den Körper zu finden, die gleichzeitig eine optimale Fahrposition gewährleistet, sollte man in Betracht ziehen, mit einer zusätzlichen Polsterung zu arbeiten. Besonders Personen, die regelmäßig nach langen Fahrten über Nackenprobleme klagen, sollten diese Option prüfen. Eine zusätzliche Polsterung des Rückens schont nicht nur diesen sondern auch die Nackenmuskulatur.
Bei der Wahl der richtigen Position ist auch darauf zu achten, dass das Körpergewicht gleichmäßig im Sitz verteilt ist. Es sollte vermieden werden, schwere Gegenstände am Oberkörper zu tragen. Zudem sollten Männer, die ja gerne ihre Geldbörse in der hinteren Hosentasche tragen, diese beim Autofahren herausnehmen. Das Portemonnaie im Rücken- und Gesäßbereich kann schnell zu einer einseitigen Belastung führen, die sich in Rücken- und Nackenproblemen äußert.
In Fahrtpausen ist es sinnvoll, die Muskulatur mit entspannenden Übungen regelmäßig zu lockern. Rücken und Nacken sollten dabei gedehnt werden, um eine Verspannung zu vermeiden. Wer trotz all dieser Tipps und starken oder chronischen Schmerzen leidet, sollte einen Arzt konsultieren. Hierfür ist nicht mehr der Weg in eine Praxis nötig, sondern es muss lediglich eine App heruntergeladen werden. Dank der Telemedizin kann man so auch einen Arzt von der Autobahnraststätte aus konsultieren und sich schnelle Hilfe holen. Der Mediziner erkennt die Probleme anhand der Symptome und der Videobilder meist schnell und kann sogar Onlinerezepte und Krankschreibungen ausstellen.
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