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Kfz-Versicherung – Vergleichen lohnt sich!

bd | stvo.de – 03.09.2015
Bildquelle (Header): © Jakub Jirsák – fotolia.com

Jeder Autofahrer ist in Deutschland dazu verpflichtet, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Diese verpflichtende Versicherung springt ein, wenn Personen-, Sach- oder Vermögensschäden von Dritten entstehen. Wenn beispielsweise bei einem Unfall Personen tödlich verunglücken, muss die Haftpflicht des Unfallverursachers einspringen und die Kosten hierfür belaufen sich nicht selten in Millionenhöhe.

 

Da Autofahrer demnach auf die Haftpflichtversicherung angewiesen sind, kommen diese auch nicht darum herum, die Beiträge hierfür zu zahlen. Zudem sollten Autofahrer eine optionale Kaskoversicherung abschließen, die bei Schäden wie Diebstahl, Witterungsschäden oder bei Zusammenstößen mit Wild greift. Diese Versicherungen im Gesamten können ein großes Loch in das Portemonnaie reißen. Dennoch können Autoinhaber einiges tun, um bei den Versicherungsbeiträgen zu sparen wie im Folgenden zu lesen ist.

Tarife und Konditionen miteinander vergleichen

Bei der Wahl der richtigen Kfz-Versicherung sollten Verbraucher nicht ausschließlich auf den Preis achten, sondern auch auf das Leistungskontingent der jeweiligen Versicherung. Mit Hilfe von Vergleichsrechnern ist zwar schnell der günstigste Anbieter gefunden, aber es lohnt sich stets ein genauer Blick auf die festgelegten Konditionen der Police. So sollten Verbraucher darauf achten, dass die Haftpflicht eine Deckungssumme von mindestens 7,5 Millionen Euro für Personenschäden enthält. Die gewählte Kaskoversicherung sollte auch bei Schäden greifen, die mit grober Fahrlässigkeit einhergehen. Bei Neuwagen ist eine Neuwertentschädigung sinnvoll, bei Autofahrern, die oft im Ausland unterwegs sind, lohnt sich eine Mallorca-Police und in Regionen mit einem hohen Wildaufkommen ist die Wildschadenklausel in jedem Fall ein wichtiger Versicherungszusatz.

Spar-Tipps bei Versicherungen

Die Beitragshöhe der Kfz-Versicherung hängt von zahlreichen Faktoren ab. Ein entscheidender Faktor ist die Typklasse des Fahrzeugs, von der das Schadensrisiko abhängig ist. Eine hohe Typklasse mit einem hohen Risiko bedeutet demnach auch höhere Kosten. Um effektiv Kosten zu sparen, sollte der Autofahrer demnach genau wissen, welche Kriterien den Preis beeinflussen. Das Schadensrisiko ist beispielsweise in bestimmten Regionen höher als in anderen und auch die Unterbringung des Fahrzeugs bestimmt den Preis. Fahrzeughalter, die eine Garage zur Unterbringung ihres Fahrzeugs haben, müssen in der Regel geringere Versicherungsbeiträge zahlen als Halter, die ihr Fahrzeug auf öffentlichen Plätzen abstellen müssen. Weitere wesentliche Faktoren sind:

Anzahl der Fahrzeugnutzer: Je mehr Personen das Fahrzeug nutzen, umso höher werden die Beitragssätze.

Kilometeranzahl: Je mehr Kilometer ein Fahrzeug im Jahr zurücklegt, umso höher ist das Risiko, dass es zu einem Unfall kommt und daher sind die Versicherungsbeiträge auch höher.

Selbstbeteiligung: Je weniger Selbstbeteiligung seitens des Autoinhabers bei den Kaskoversicherungen stattfindet, umso höher fallen die Beitragssätze aus.

Anhand der Faktoren lassen sich auch einige Spartipps ableiten. Dazu gehört beispielsweise ein Garagenstellplatz, Fahrsicherheitstrainings – insbesondere für ältere Fahrer oder auch begleitetes Fahren bei Fahranfängern.