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Blow-ups – Gefahr auf deutschen Straßen

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Bildquelle: © bluedesign – Fotolia.com

ms | stvo.de – 17.07.2015
Die Hitzewelle in Deutschland birgt auch Risiken im Straßenverkehr. So ist es diesen Sommer schon häufiger zu sogenannten „Blow-ups“ auf deutschen Straßen gekommen. Blow-ups sind durch Hitze hervorgerufene Fahrbahnschäden bei denen die Straße regelrecht aufplatzt. Es können Erhebungen von mehr als 30 Zentimeter Höhe entstehen.

Besonders anfällig sind Betonautobahnen, die ca. 30% des deutschen Straßennetzes ausmachen. Bei großer Hitze denen sich die Betonplatten aus, bis die Fugen den Druck nicht mehr ausgleichen können und sich die Platten gegenseitig hochschieben. Meistens entstehen nur Schlaglöcher doch im Extremfall kann es zu Erhebungen und Wellen in der Fahrbahn kommen.

Gerade wegen des plötzlichen Auftretens ist die Gefahr durch Blow-ups sehr hoch. Bei höheren Temperaturen werden gefährdete Fahrbahnabschnitte zwar öfter kontrolliert und im Zweifel mit einem generellen Tempolimit von 80 km/h versehen, jedoch ist die Gefahr damit nicht gebannt.

Laut ADAC, sollten die auf gefährdeten Streckenabschnitten verzeichneten Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt eingehalten und auf genug Abstand zum Vordermann geachtet werden. Motorradfahrer sollten gefährdete Strecken sogar ganz meiden.